Die nordwestlichste Insel des Kanarischen Archipels und zugleich die steilste Insel der Welt bezogen auf ihre Fläche. Die Insel vulkanischen Ursprungs liegt auf dem 28sten Breiten- und 17ten Längengrad trägt den Beinamen, die Schöne Insel (La Isla Bonita) und die Grüne Insel (Isla Verde) oder auch die Insel(n) des ewigen Frühlings. Die Namen verdankt die Insel dem Nordostpassat, welcher unablässig feuchte Luft und Regen in den Nordosten bringt und im Süden und Westen unablässig die Sonne scheint – beste Vorraussetzungen für eine üppige Vegetation und abwechslungsreiches Klima.
Die Insel ist etwa 730 Km2 groß und ist damit die fünftgrößte Insel der Kanaren. Botanisch oder geobotanisch gehört La Palma zu Makaronesien (griech. Glückseligen).

Es gibt einige Strände, darunter schwer zu erreichende Buchten, mit schwarzem Vulkansand und klarem Wasser. An abgelegenen Stränden oder Buchten, oder im Meeresreservat im Süden der Insel, lohnt es sich auf jeden Fall zu schnorcheln. Die Tier- und Pflanzenwelt unter Wasser ist ebenfalls sehr beeindruckend!
Mit 2426 Metern ist der Roque de los Muchachos einer der höchsten Berge Spaniens und ist optisch den Alpen ganz ähnlich.
Die Insel gehört geografisch zu Afrika und ist 1492 von den Spaniern erobert worden, politisch somit Europa zugehörig.

La Palma hat etwa 90.000 Einwohner und die Landessprache ist spanisch. Kulturell unterscheidet sich die Insel sehr von Festlandspanien, da viele Auswanderer aus Südamerika und Kuba zurück kehrten und eine neue Kultur mitbrachten. Auf den zahlreichen Fiestas wird dementsprechend Merengue und Salsa getanzt, oder traditionelle kanarische Tänze, und kein Tango oder Flamenco.
Interessant ist die Insel auch für Biologen und Geologen und vor allem für Astronomen und Astrofotografen. Die klare Luft und die geringe Luftverschmutzung durch Licht, hat viele Länder dazu bewogen auf dem Roque de los Muchachos das größte Sternenobservatorium der nördlichen Hemisphäre zu installieren. Die Inselregierung fördert zudem kleinere und private Observatorien, um den Astrotourismus ein wenig anzuschieben.

Im Bereich der Landwirtschaft hat sich die wasserbedürftige Banane u.a. durch starke Subventionen etabliert. Ebenso wird der Weinanbau gefördert, und im wasserreichen Norden finden sich Anpflanzungen von Ñame, Yuca, Malanga und anderen exotischen Pflanzen.
Aber auch Avocados, Proteengewächse und Mangos spielen im Landbau eine Rolle.
Das alles und noch einiges mehr werden Sie in der Fotogalerie dieser Webseite finden. Nur Fotos der Insel San Borondón, benannt nach dem irischen Mönch Brandan de Clonfert, der auf der Suche nach dem Paradies auf Erden eine Insel westl. von La Palma ausgemacht hat, kann ich hier nicht präsentieren. Einige Menschen sehen in dieser Erscheinung die versunkene Insel Atlantis.
Weitere Informationen über La Palma finden sich bei Wikipedia oder anderen Portalen im Internet.